Gerne mache ich hin und wieder eine Auszeit mit der Familie, wenn es die Arbeit erlaubt, um mich zu regenerieren. In der schönen Natur finde ich immer wieder innere Ruhe und Nähe zu Gott. Abseits vom lauten Lärm der Gesellschaft, der immer wieder an der Seele nagt und sich in Form von Stress und Rastlosigkeit niederschlagen will.
Ich denke, es lohnt sich langfristig Pausen im Leben einzuplanen, auch wenn es kurzfristig nicht sehr wirtschaftlich erscheint. So hat Gott auch den Sabbat geplant, um dem Menschen Ruhe zu gönnen, Ruhe von sich selber. Eine Ruhe, die sich letztendlich erst in der Gegenwart Gottes bemerkbar macht. Sie hat ihren Ursprung nicht in dieser Welt, ergiesst sich aber wohlwollend in die Herzen derer, die sich ihr zuwenden.
Wo oft sind wir doch im Dauer-Leistungs-Stress gefangen, und alle Versuche auszubrechen enden in oft nur noch mehr Geschäftigkeit. Verstehe mich nicht falsch. Arbeit und Fleiss sind wichtig. Aber ohne die innere Nähe zu Gott von Zeit zu Zeit zu suchen, verliert man schnell die Ausrichtung und den Frieden. Wer sich umhertreiben lässt, ist auch nicht effizient. Vielleicht zwar produktiv, aber in welche Richtung(en)?
Wie gut, dass Gott sagt, wir sollen zuerst nach ihm und seinem Reich trachten im Leben. Das scheint zwar manchmal ziemlich paradox oder sogar unmöglich; es zahlt sich aber immer zum Besten aus. Gottes Möglichkeiten sind nicht begrenzt, und seine Ressourcen gehen nie zur Neige.
Erfolg ist gut und wichtig. Jedoch ist nicht nur ein hohes Einkommen Zeichen des Erfolges. Es kann den Lebenserfolg sogar beeinträchtigen. Setze Erfolg also nicht mit Geld gleich. Ich denke, es lohnt sich sehr, sich diesbezüglich immer wieder ehrlich Rechenschaft abzulegen.
Geld ist ein guter Diener, aber ein schlechter Meister!
Jesus sagt: Kommt alle zu mir; ich will euch die Last abnehmen!
Matthäus 11, 28b
0 Kommentare