Gerade bin ich dabei, ein kleines WLAN-Netzwerk mit 3 Unifi Access Points Longe Range einzurichten. Diese haben eine erhöhte Reichweite, was aber nur Sinn macht, wenn die Clients auch soweit zurücksenden können. Das wäre z.B. der Fall, wenn die AP’s via Wireless Uplink verbunden werden.
Ansonsten würde ich die normalen Unifi AP’s oder die AP Pro (mit höherer Datenrate) empfehlen. Zur Steuerung benötigt man einen Server oder eine Virtual Machine auf einem Server. Für das erwähnte Netzwerk habe ich einen Raspberry Pi 2 verwendet und darauf den Unifi-Controller installiert. Der Raspberry Pi 2 ist genügend leistungsfähig und überzeugt mit seinem geringen Stromverbrauch von max. 10 Watt. Anleitung dazu gibt’s auf der ubiquiti-networks-homepage. Der Controller ist bisher stabil gelaufen. Wer will, kann sich auch eine Sicherung des Card-Images des RPI’s erzeugen.
Die beste Performance wird natürlich erreicht, wenn man die AP’s per Kabel einspeist. Wenn man sie aber als Repeater (Wireless Uplink) einsetzen will, muss man sie zuerst auch per Kabel ins Netzwerk adoptieren. Zudem habe ich ihnen eine statische IP gegeben und sie auf einen festen WLAN-Kanal gesetzt. Wenn sie dann vom Netzwerk-Kabel trennt, erscheinen sie im Controller als „isolated“. Dann kann man sie in der Konfiguration wirless mit einem kabelverbundenen AP verbinden.
Dies hat bei mir jedoch auf Anhieb nicht funktioniert. Erst als ich sie wieder ans Kabel verbunden und ein Firmware-Upgrade auf Version 3.12.x durchgeführt hatte, war der erneute vorherige Prozess erfolgreich.
Wer eine professionelle Lösung fürs erweiterte WLAN sucht, ist mit den Unifi-AP’s gut bedient. Als Alternative für Zuhause bieten sich natürlich auch simple WLAN-Repeater an, die einfach in die Steckdose gesteckt werden können und dann das vorhandene Signal erweitern. Habe ich auch schon ausprobiert; funktioniert auch, aber ist für grössere Installationen aus meiner Erfahrung heraus gesehen, nicht so empfehlenswert.
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